Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch und arbeitet an einem Laptop.
Geändert am : 06.06.2025 06:08
Lesezeit :

Wie geht Selbstreflexion im Beruf & warum ist es so wichtig?

Mit Sicherheit ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Ihre Handlung nicht die eigentliche Absicht zur Folge hatte. Das ist im Prinzip nichts Ungewöhnliches. Schließlich weisen Intention und Effekt nicht selten gravierende Unterschiede auf und gerade in der Kommunikation kann das schnell passieren. Am Arbeitsplatz sind Sie davor genauso wenig gefeit wie im Privatleben. Sollten Sie immer wieder damit konfrontiert werden oder wollen Sie etwas in Ihrem Berufsleben verändern, sind Sie beim Thema Selbstreflexion genau richtig.

Was ist Selbstreflexion?

Per Definition bedeutet der Begriff, dass Sie in Reflexion zur eigenen Person gehen. Somit steht hinter dem Wort Selbstreflexion die Frage, wer man ist und darüber hinaus gerne sein möchte. Es wird versucht, ein möglichst klares Bild über die eigene Person zu erhalten und dieses mit der Wunschvorstellung abzugleichen.

Das Wort selbst umfasst dabei die Einschätzung eines Menschen über sich persönlich und wie er von der Außenwelt wahrgenommen wird. Die Reflexion steht für den Prozess des Nachdenkens. Bildlich gesprochen betrachten Sie sich bei der Selbstreflexion mit den eigenen, vermeintlich neutralen Augen in einem imaginären Spiegel. Es ist der Versuch, die Wirkung auf andere Personen oder Situationen möglichst vollständig zu erfassen. Als selbstreflektierter Mensch sind Sie sich dessen bewusst, dass es einen Unterschied machen kann, wenn Sie an Ihrer Reaktion oder Ihrem Handeln arbeiten.

Warum ist Selbstreflektion im Berufsleben so wichtig?

Selbstreflektion ist besonders dann ein großes Thema, wenn Sie an Ihrer Persönlichkeitsentwicklung interessiert sind, Sie nach Veränderung im Leben streben, Sie Ihrer Karriere einen weiteren Anstoß geben wollen und Ihnen ein gutes Miteinander im Unternehmen wichtig ist. Wir verraten Ihnen, warum und in welchen Bereichen Selbstreflexion Ihnen auf Ihrem Karriereweg helfen kann.

1

Nicht nur die anderen, sondern auch Sie sind ein Teil der Lösung

Häufig werden Lösungen für Probleme in der Außenwelt gesucht: Die schwierige Chefin bzw. der schwierige Chef soll sein Verhalten ändern oder sich am besten gleich einen anderen Job suchen, damit Sie in Ruhe arbeiten können. Die Kollegin, mit der Sie sich das Büro teilen, telefoniert immer so laut und ausführlich. Dass Sie dadurch gestört werden, sollte Ihre Zimmergenossin doch von selbst merken. Sie werden mit Aufgaben überhäuft, schieben permanent Überstunden und leiden unter Müdigkeit am Arbeitsplatz.

Als selbstreflektierter Mensch sollten Sie auch bei Überforderung immer als erstes bei sich ansetzen und somit dem Gefühl entgehen, unangenehmen Situationen passiv ausgesetzt zu sein.

2

Nehmen Sie Hürden in der Kommunikation mit anderen

Die Kommunikation im Büro kann eine gewaltige Herausforderung sein. Hier treffen verschiedene Persönlichkeiten mit ganz eigenen Absichten und individuellen Zielen aufeinander. Doch warum ist das so?

Zum einen liegt es in der Natur des Menschen, Situationen und Handlungen aus der persönlichen Perspektive zu betrachten. Unbewusst und in Millisekunden entscheiden Sie, wie Sie in der jeweiligen Situation reagieren, ob und was Sie sagen. Die Außenwirkung Ihres Handelns nehmen Sie quasi durch Ihre eigene Brille wahr. Sie handeln also abgestimmt auf Ihre Erwartungen, wie Ihr Tun von den anderen aufgefasst wird. Die Realität Ihres Gegenübers sieht aber vielleicht ganz anders aus. Ihr Verhalten wird anders interpretiert und wiederum auf Basis der individuellen Erwartungen bewertet.

Zum anderen hat der Sender nur wenig Chancen, dass das Gesagte auch so ankommt, wie es gemeint war. Denn was die Empfängerin bzw. der Empfänger hört, hat sowieso immer mit ihm selbst zu tun. Im Privatleben umgeben wir uns intuitiv mit Menschen, bei denen Kommunikation in der Regel gut gelingt. Man schwimmt quasi auf einer Wellenlänge. Am Arbeitsplatz müssen Sie sich im Team allerdings arrangieren. Wenn es immer wieder Probleme im Büro gibt, ist es vielleicht an der Zeit, das eigene Handeln zu reflektieren, um daraus für die Zukunft zu lernen.
3

Die eigene Arbeitsweise hinterfragen für weniger Stress und mehr Effizienz

Stress im Büro trifft fast jede Arbeitnehmerin und jeden Arbeitnehmer. Wenn Sie dauernd unter Zeitdruck stehen und glauben an Ihrer Arbeitsbelastung nichts ändern zu können, ist es Zeit, darüber nachzudenken. Oft hilft es, Situationen wie diese im Detail zu betrachten und mit Hilfe Ihrer Selbstreflektion geeignete Lösungen dafür zu finden. Vielleicht empfinden Sie es sogar als Wertschätzung, dass man sich bei wichtigen Aufgaben an Sie wendet. Schließlich spricht das für die gute Qualität Ihrer Arbeit, Ihre offensichtliche Kompetenz und enorme Zuverlässigkeit.

Folglich erledigen Sie die Dinge zuerst, in denen Sie die meiste Wertschätzung erfahren. Möglicherweise sind Sie eine hilfsbereite Person, die die Interessen anderer über die eigenen Bedürfnisse stellt und ein klares Nein nur schwer, oder ganz direkt gesagt, eigentlich nie, über die Lippen bringt. Oder vielleicht ist Zeitmanagement Ihre große Schwäche und Sie haben bisher keinen Weg gefunden, wie Sie Pausen auf der Arbeit tatsächlich einhalten, Ihren Arbeitstag besser strukturieren und an Ihrer Work-Life-Balance arbeiten können.

Sie sehen: Hinter jeder Situation stecken meist unvorhergesehene und mitunter erstaunliche Themen, die sehr wohl in Ihrer Hand liegen. Durch Selbstreflektion wird Ihnen bewusst, was Ihr Anteil an der Situation ist und Sie werden plötzlich handlungsfähig. Selbstreflektiert zu sein ist ein wichtiger Prozess für Ihr Selbstmanagement und Ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Schließlich sollen Sie im Job Spaß haben.


Kann ich an meiner Selbstreflektion arbeiten und wie schaffe ich das?

Herzlichen Glückwunsch – Sie haben soeben den ersten und meist schwierigsten Schritt für selbstreflektiertes Verhalten gemeistert. Dass Sie sich mit dem Thema beschäftigen und diesen Beitrag lesen ist bereits ein Zeichen dafür, dass Sie auf dem besten Weg sind, an Selbstreflektion dazuzugewinnen. Denn Sie machen sich Gedanken über sich und damit sind Sie vielen Menschen weit voraus. Auf dieser Basis können Sie bewusst an sich arbeiten, um in der eigenen Persönlichkeit zu reifen. Selbstreflektion ist absolut erlernbar. Mitunter kann es dienlich sein, wenn Sie dafür professionelle Hilfe wie ein Coaching in Anspruch nehmen. Egal, ob mit Hilfe oder im Alleingang: Es kann eine Weile dauern, bis Sie in den Prozess der Selbstbeobachtung hineingewachsen sind und im Anschluss Muster sowie Verhaltensweisen tatsächlich verändern. Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie persönlich vorgehen können:

1

Denken Sie über die aktuelle Situation nach

Überlegen Sie, was bei Ihnen im Job und Privatleben gerade passiert und wie Sie Ihre Gesamtsituation einschätzen würden. Denn beide Bereiche stehen in Wechselwirkung miteinander. Kommen Sie andauernd gestresst und viel zu spät von der Arbeit, leidet Ihr Privatleben darunter. Durchleben Sie gerade eine Trennung oder bewältigen Sie fordernde Zeiten in Ihrer Familie, wird das Auswirkungen auf Ihren Job haben. Sind Sie zufrieden? Welche Dinge könnten besser laufen? Wo haben Sie Entwicklungspotential was Ihre Karriere angeht? Denken Sie auf dieser Basis nach, um sich ein klares Bild zu Ihrer aktuellen Lebenssituation zu machen.
2

Nehmen Sie sich selbst in ausgewählten Situationen wahr

Selbstreflektion bedeutet sich selbst zu überdenken und zu beobachten. In dieser Beobachterrolle zu sein ist aber nicht immer möglich. Somit ist eine ununterbrochene Selbsteinschätzung absolut unrealistisch, da das Nachdenken über sich selbst Ihre Aufmerksamkeit herausfordert. Grenzen Sie Ihren Fokus also auf einen oder ein paar wenige Bereiche ein – zum Beispiel Ihr Verhalten während Meetings oder Umgang mit Ihrer Arbeitszeit.
3

Setzen Sie sich realistische Ziele

Nachdem Sie festgelegt haben, auf welche Bereich Sie sich beim Fokussieren beschränken wollen, steht die Zielsetzung an. Wenn Sie eine Erkenntnis darüber gewonnen haben, was Sie gerne verändern würden, haben Sie höchstwahrscheinlich im gleichen Zuge definiert, wie es im Idealfall sein soll. Ihre Wunschvorstellung bildet den Grundstein Ihres persönlichen Ziels. Vielleicht wollen Sie an Ihrer Tagesstruktur arbeiten und verfolgen das Ziel, ab jetzt pünktlich Feierabend zu machen. Dann arbeiten Sie nur noch in Ausnahmefällen länger, statt wie gewohnt einen Haufen Überstunden auf Ihrem Konto zu sammeln.

Ziele richtig und realistisch zu setzen ist meist gar nicht so einfach. Mit Management Tools wie der SMART Methode definieren Sie sinnvolle Ziel, die nachhaltig und tatsächlich wegweisend für Sie sind. Was ein gutes Ziel ausmacht und wie Sie die SMART Methode anwenden können, erfahren Sie in dem Beitrag zum Thema Selbstmanagement.
4

Vom Ziel abgeleitete Maßnahmen setzen und prüfen

Überlegen Sie sich als nächstes, welche Maßnahmen Ihnen dabei helfen können, um Ihrem Ziel näher zu kommen. Selbstmanagement Methoden sind meist gute Helfer für Veränderungsprozesse. Befolgen Sie die von Ihnen gewählten Maßnahmen und bleiben Sie in der Beobachtung, was sich verändert, wann es Ihnen gelingt und in welchen Situationen es Ihnen Schwierigkeiten bereitet. Lassen Sie sich nicht von Rückschlägen entmutigen. Veränderungen geschehen bekanntlich nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit, bis sich theoretische Vorhaben im Kopf in aktiv gelebte Automatismen verwandeln. Was zählt, ist die Wiederholung. Irgendwann werden Sie bemerken, dass Sie gar nicht mehr aktiv darüber nachdenken müssen. Rückschritte sind nun mal natürliche Bestandteile von Veränderungsprozessen. Aber schon die Wahrnehmung eines Rückschrittes ist eine Form der Selbstreflektion. Schließlich fragen Sie immer wieder den Status Quo Ihres Vorhabens ab und entwickeln ein Gefühl dafür, wo Sie tatsächlich stehen.
5

Nutzen Sie Ihre Erfahrungen für Ihre zukünftige Ausrichtung

Alle Situationen und Handlungen stellen eigentlich eine Erfahrung dar, auch wenn sie meist unbewusst verarbeitet werden. Selbst wenn Sie Ihr Ziel wieder verwerfen oder die Veränderung so gar nicht gelingen möchte, ist und bleibt es eine wertvolle Erfahrung, die Sie prägt. Nehmen Sie also positive sowie negative Erfahrungen an und werden Sie sich im Prozess zur Selbstreflexion darüber bewusst. Wenn Sie dazugelernt haben, lassen Sie das in Ihre Zielsetzung und zukünftigen Handlungen einfließen.


Welche Methoden und Fragen zur Selbstreflexion gibt es?

Selbstreflektions- und Veränderungsprozesse sind eine sehr persönliche Angelegenheit. Gut, dass es individuelle Vorgehensweisen gibt, damit Sie an sich selbst arbeiten können. Folgende Techniken sind Ihnen dabei behilflich:

1

Kontextbezogene Methoden

Die Frage ist eigentlich vielmehr, was Sie als Methode zur Selbstreflexion betrachten. Denn die Methode hängt von Ihrer Zielsetzung und dem Thema dahinter ab. So kann selbstreflektiertes Verhalten in beinahe jedem Kontext entstehen, beispielsweise wenn Sie ein Buch gelesen haben und darüber nachdenken, mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner gestritten haben oder wieder einmal als letzter das Licht im Büro ausschalten. Abhängig davon können Sie die passenden Methoden und Tipps anwenden.
2

Fragen zur Selbstreflektion

Universeller einsetzbar sind folgende Fragen, die Sie im Prozess zu mehr Selbstreflektion im Job und Alltag begleiten können. Finden Sie die passenden Antworten und konzentrieren Sie sich auf die Fragen, die Ihnen besonders wichtig erscheinen. Schreiben Sie auf, was Ihnen dazu einfällt und halten Sie alles in einem Notizbuch fest. Dieses können Sie für Ihren gesamten Prozess zur Selbstreflexion verwenden, um alles an einem Ort sammeln.

  • Wofür stehe ich?

  • Was ist mir im Leben wichtig?

  • Welche (unerfüllten) Wünsche habe ich?

  • Wie sieht ein gutes und zufriedenes Leben für mich aus?

  • Welche Prinzipien und Werte verfolge ich?

  • Nutze ich meine Arbeits- und / oder Privatzeit sinnvoll?

  • Was ist mir im Beruf wichtig?

  • Wie möchte ich von anderen wahrgenommen werden?

  • Was macht mir im Beruf / Privatleben Spaß?

  • Welche Stärken habe ich und kann ich diese im meinem jetzigen Beruf ausleben?

  • Was sollte mehr / weniger im Beruf / Privatleben sein?

3

Themenbezogene Selbstreflektion

Mit der Hilfe von unterschiedlichen Anhaltspunkten gehen Sie in den Selbstreflektionsprozess. Verwenden Sie dafür ein Blatt Papier oder eine Flipchart. Im nächsten Schritt zeichnen Sie eine Person auf. Keine Sorge – künstlerische Höchstleistungen werden von Ihnen nicht erwartet. Es sollte lediglich die Form erkennbar sein. Nun gehen Sie die einzelnen Körperteile durch und setzen diese in Bezug mit Ihrer aktuellen Lebenssituation. Dabei fragen Sie zu jedem Bereich, was Sie dort empfinden. Das folgende Beispiel zeigt anhand von drei Fragen, wie Sie vorgehen können. können.

Frage 1: Wie fühlt sich ihr Kopf an?
Mögliche Antwort: Er ist ziemlich voll.
Fragen Sie sich, welches Thema so viel Platz einnimmt und notieren Sie die Antwort.

Frage 2: Was fühlen Sie in Ihrem Rücken?
Mögliche Antwort: Ich habe Rückenschmerzen.
Fragen Sie sich, welche schwere Last Sie aktuell tragen müssen und schreiben Sie diese Antwort nieder.

Frage 3: Was spüren Sie in Ihren Händen?
Mögliche Antwort: Sie fühlen sich irgendwie monoton an.
Fragen Sie sich, wie Sie mehr Tatendrang und Kreativität im Leben erreichen können.

Seien Sie bei diesem Vorgehen ruhig kreativ und verlassen Sie sich darauf, dass Sie intuitiv die richtigen Themen erwischen. Diese Übung können Sie regelmäßig durchführen. Sie werden erstaunt sein, wie unterschiedlich Ihre Fragen und Antworten ausfallen können.

Auf welche Probleme können Sie beim Thema Selbstreflexion treffen?

Die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Leben zu beschäftigen, über sich nachzudenken und das eigene Verhalten zu reflektieren, ist nicht selbstverständlich. Das setzt zum einen Empathie voraus, damit Sie sich in andere hineinversetzen und Ihr Umfeld erfassen können. Zum anderen ist der eigene Wunsch und Antrieb nach Veränderung Grundvoraussetzung für den Prozess. Wird es von außen erzwungen, treffen die Maßnahmen selten auf nährbaren Boden. Die eigene Motivation spielt also eine große Rolle.

Denn nicht jeder Mensch ist automatisch daran interessiert an der eigenen Persönlichkeit zu feilen und sich weiterzuentwickeln. Selbstreflektion kann durch äußeren Druck nicht stattfinden oder nur schwer zum gewünschten Erfolg führen. Allerdings benötigen Menschen häufig die passenden Rahmenbedingungen und müssen mitunter einem gewissen Leidensdruck ausgesetzt sein, um über das eigene Handeln zu reflektieren und Verbesserungspotenziale zu entdecken. Solange die vielen Überstunden kein offensichtliches Problem darstellen, werden Sie sich also vielleicht nicht mit Selbstmanagement Methoden beschäftigen, auch wenn Ihr Umfeld sich schon um Ihre Gesundheit sorgt.

Fazit: Geben Sie sich Zeit und nähern Sie sich Ihrem Ziel Schritt für Schritt an

Selbstreflektion kann ein sehr wertvoller Prozess sein, der Sie zu einem erfüllten Berufs- und Privatleben führt. Jede Veränderung geht aber auch mit Hürden und Tücken einher – das ist mitunter richtig anstrengend und kräfteraubend. Wie intensiv sich der Prozess gestaltet, hängt davon ab, welche Konsequenzen sich daraus für Ihr Leben ergeben. Große Veränderungen sind anstrengender und dauern folglich auch länger an.

Geben Sie sich die nötige Zeit und reflektieren Sie regelmäßig, wo Sie in diesem Prozess stehen. Auch sich etwas einzugestehen ist nicht immer einfach und mitunter unangenehm. Doch Sie beweisen wahre Größe, wenn Sie Fehler zugeben, daraus lernen und Ihren persönlichen Kurs ändern. Am Ende werden Sie mit der Erreichung Ihres Zieles belohnt und bereichern Ihr Leben.