Zwei Frauen sitzen in einem Büro an einem weißen höhenverstellbaren Schreibtisch. Eine Frau hält ein Tablet und zeigt ihrer Kollegin etwas darauf.
Geändert am : 26.05.2025 08:34
Lesezeit :

Teamarbeit: Vorteile und Nachteile im Überblick

Teamarbeit findet heute in zahlreichen Formen und Facetten statt, sodass kaum ein Unternehmen heute darauf verzichten kann. Viele Führungskräfte haben jedoch oft nur eine vage Vorstellung davon, was Teamarbeit tatsächlich ausmacht. Hinter dem Begriff verbergen sich verschiedenste strategische Herangehensweisen, die mit den richtigen Rahmenbedingungen die Effizienz in Ihrem Betrieb steigern und Mitarbeitende zufriedenstellen können.

Da die Führungsebene laufende Teamarbeit nur begrenzt beeinflussen kann, entsteht hier ein Knackpunkt, der meist über Erfolg oder Benachteiligung eines Unternehmens entscheidet. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diesen Herausforderungen begegnen können und helfen Ihnen herauszufinden, welche Teamarbeits-Methoden die passenden für Sie sind.


Was ist Teamarbeit und warum ist sie in Unternehmen wichtig?


Egal, ob in Ihrem Unternehmen Teamarbeit praktiziert wird oder nicht, Sie haben höchstwahrscheinlich eine Vorstellung davon, was Teamarbeit bedeutet. Und zwar: Mehrere Personen arbeiten an einem gemeinsamen Ziel, stimmen sich aufeinander ab und ergänzen einander. Doch Teamarbeit umfasst weit mehr als diese Grundlagen:

  • Teamarbeit ist ein fortlaufender Prozess und lebt vom ständigen Austausch von Informationen. Durch unterschiedliche Erfahrungswerte und Qualifikationen kann sich eine Dynamik entwickeln, die einzigartige Ergebnisse hervorbringt.
  • Je nach Zielstellung braucht Ihr Team einen gesunden Mix aus Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachbereiche, um unterschiedliche Perspektiven einzubringen.
  • Teams funktionieren nur dann gut, wenn die Mitglieder auf fachlicher und menschlicher Ebene harmonieren. Neben speziellem Wissen sind Kommunikationsfähigkeiten und ein gewisses Maß an Empathie essenziell.
  • In der Teamarbeit übernehmen die Mitglieder verschiedene Rollen, damit alle ihre Stärken optimal einbringen und sich nicht behindern. Beispielsweise kann beim kreativen Brainstorming eine Person den Ideen-Output übernehmen, eine andere kritische Fragen stellen und entwickelte Ideen weiterdenken, während ein Mediator sicherstellt, dass die Kommunikation reibungslos verläuft.


Der aktuelle Trend zeigt deutlich in Richtung
verstärkter Teamarbeit. Das hat zum einen damit zu tun, dass die Aufgaben in der modernen Welt komplexer und vielseitiger werden – es braucht verschiedenes Know-how innerhalb von Teams, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Teams bieten den Vorteil, flexibel und dynamisch zu agieren, insbesondere in Strukturen mit flachen Hierarchien. Die entstehenden Synergien kommen darüber hinaus jedem Mitglied zugute: So ermöglicht Teamarbeit umfassendes Lernen und persönlichen Wachstum.

In welchen Bereichen kommt Teamarbeit in der Praxis zum Einsatz? Dazu zählen beispielsweise:

  • Produktentwicklung: Beim Entwerfen neuer Produkte sowie der Optimierung.
  • Projektmanagement: Planung, Umsetzung und Überwachung von Projekten, welche oft interdisziplinäre Mitglieder erfordern.
  • Werbung, Medien und Design: Brainstorming und das Erstellen von Konzepten finden oft mit mehreren kreativen Köpfen statt.
  • Vertrieb und Marketing: Teams aus mehreren Gewerken erstellen Strategien, entwickeln Kampagnen und führen Marktanalysen durch.
  • Forschung und Entwicklung: Wissenschaftliche und technische Herausforderungen erfordern oft das Zusammenspiel verschiedener Fachrichtungen.


Welche Formen von Teamarbeit gibt es?


Wie genau die Teamarbeit im Detail funktioniert und wie die Arbeitsprozesse im Einzelnen aussehen, entscheidet die Form der Teamarbeit. Während über die Jahrzehnte zahlreiche klassische Modelle entstanden sind, haben sich durch die Digitalisierung auch völlig neue Formen der Zusammenarbeit entwickelt.


Permanente Teams


Permanente Teams existieren über einen längeren Zeitraum (Jahre oder Jahrzehnte) in einem festen Bereich, beispielsweise in der Buchhaltung eines Unternehmens. Durch eine eingespielte Arbeitsweise und stabile Strukturen arbeiten sie effizient und zuverlässig. Gleichzeitig kann jedoch Routine die Innovationskraft hemmen, weshalb neue Impulse oft notwendig sind.

Geeignet für: Kontinuierliche Aufgaben mit klaren Strukturen, wie Verwaltung, Buchhaltung oder Qualitätskontrolle.


Projektteams


Projektteams sind temporär angelegt und lösen sich nach Erreichen eines klar definierten Ziels wieder auf. Sie bestehen aus Fachleuten mit unterschiedlichen Kompetenzen, die sich schnell zu einer Einheit formen müssen. Diese Teams sind stark ergebnisorientiert.

Geeignet für: Befristete, zielgerichtete Projekte, wie Produktentwicklung, Eventmanagement oder Implementierung neuer Systeme.


Scrum-Teams


Scrum-Teams zählen zu den agilen Formen der Zusammenarbeit. Sie arbeiten in kurzen Zyklen, sogenannten Sprints, und reagieren flexibel auf Veränderungen. Klare Rollenverteilungen sowie regelmäßige Reflexionen sind zentrale Bestandteile.

Geeignet für: Dynamische Projekte mit hohem Anpassungsbedarf, wie Softwareentwicklung, IT-Projekte oder Produktdesign.


Kanban-Teams


Kanban-Teams arbeiten ebenfalls agil, im Gegensatz zu Scrum-Teams setzen sie jedoch auf einen kontinuierlichen Arbeitsfluss statt auf fixe Zeitfenster. Aufgaben werden auf einem Kanban-Board visualisiert und flexibel priorisiert. Diese Arbeitsweise eignet sich besonders für Support-Teams, die Kundenanfragen dynamisch bearbeiten.

Geeignet für: Gleichbleibende Arbeitsanforderungen, wie Kundenservice, IT-Support oder Produktionsprozesse.


Virtuelle Teams


Sind Teammitglieder örtlich voneinander getrennt, arbeiten sie virtuell bzw. kommunizieren über Videokonferenz-Tools, E-Mails und Instant Messaging. Diese Form ermöglicht globale Kooperation und hohe Flexibilität hinsichtlich Arbeitsort und -zeit, benötigt aber oft gute Vorbereitung und passende Bedingungen.

Geeignet für: Internationale oder geografisch verteilte Projekte, wie globale Marketingkampagnen, Forschungsprojekte oder Beratung.


Interdisziplinäre Teams


Wie der Name verrät, arbeiten hier Mitglieder verschiedener Fachbereiche zusammen. Somit sollen bei der Problemlösung verschiedene Perspektiven eingenommen und innovative Lösungen gefunden werden. Zum Beispiel bei der Entwicklung eines neuen Produkts in der Telemedizin, wo Fachkräfte aus den Bereichen Medizin, Ingenieurwesen und Design kooperieren.

Geeignet für: Komplexe, kreative Projekte, wie Produktinnovationen, Forschungsarbeiten oder multidisziplinäre Entwicklungsprojekte.


Hybride Formen der Teamarbeit


Hybride Teams kombinieren Präsenz- und Remote-Arbeit, was besonders bei international verteilten Standorten oder der Einbindung von Freelancerinnen und Freelancern oder externen Beraterinnen und Beratern sinnvoll ist.

Geeignet für: Arbeitsumgebungen, die physische Präsenz und digitale Kommunikation kombinieren, wie globale Unternehmen, Beratungsprojekte oder kooperative Entwicklungsprojekte.


Autonom arbeitende Teams


Autonome Teams arbeiten ohne klassische Führung. Sie organisieren sich selbst, legen ihre Ziele eigenständig fest und treffen Entscheidungen demokratisch. Diese Arbeitsweise fördert Kreativität und Eigenverantwortung.

Geeignet für: Innovationsprojekte, Start-ups oder kreative Branchen, wo Eigenverantwortung und Flexibilität wichtig sind.


Task Forces/Ad-Hoc-Teams


Diese Teamarten bestehen nur für kurze Zeit und sollen spezifische Aufgaben oder Krisen bewältigen. Das kann zum Beispiel ein Team aus IT-Expertinnen und IT-Experten sein, welches die Unternehmenssicherheit nach einem Cyberangriff wiederherstellen soll.

Geeignet für: Kritische oder zeitlich begrenzte Aufgaben, wie Krisenmanagement, Einführung neuer Richtlinien oder Notfallmaßnahmen.


Cross-funktionale Teams


Hier arbeiten Mitglieder aus verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens zusammen und verfolgen das Ziel, die Zusammenarbeit für Prozesse oder Projekte zu verbessern. Beispielsweise indem Sie ein neues ERP-System einführen.

Geeignet für: Abteilungsübergreifende Projekte, wie Prozessoptimierung, Einführung neuer Systeme oder strategische Initiativen.


Matrix-Teams


Bei komplexen Unternehmensstrukturen ist eine Matrix-Organisation sinnvoll, in der Teammitglieder gleichzeitig mehreren Führungsebenen zugeordnet sind. Ein Beispiel: Mitarbeitende arbeiten an einem Marketingprojekt und informieren gleichzeitig der Abteilungsleitung Vertrieb, wie sich das Projekt entwickelt. Diese Struktur erleichtert den Wissensaustausch und die Ressourcennutzung, kann jedoch die Koordination erschweren.

Geeignet für: Große, komplexe Projekte, die mehrere Disziplinen und Führungsstrukturen erfordern, wie Unternehmensumstrukturierungen oder strategische Großprojekte.


Die wichtigsten Vorteile der Teamarbeit


Die Arbeit im Team fördert sämtliche Vorteile, die in der Einzelarbeit nicht erreicht werden können. Wenn Sie für die Teamarbeiten in Ihrem Unternehmen eine passende Form wählen und mit den richtigen Rahmenbedingungen schaffen, wirkt sich das positiv auf sämtliche Bereiche aus:

  • Bessere Ergebnisse: Wo ein Mitarbeitender in der Einzelarbeit einen Arbeitsschritt abschließt, kann ein anderes Teammitglied diesen kritisch hinterfragen und wertvolle Verbesserungen einbringen. Gleichzeitig behalten andere das große Ganze im Blick, um sicherzustellen, dass alle Einzelteile zu einem schlüssigen Gesamtergebnis zusammengeführt werden.
  • Gesteigerte Innovationskraft: Unterschiedliche Fachkenntnisse, Erfahrungen und Perspektiven treffen aufeinander. Diese Vielfalt ebnet den Weg für unkonventionelle Lösungen.
  • Mehr Produktivität: Teams fördern eine schnellere und bessere Entscheidungsfindung durch intensiven Austausch. Zudem können sich die Teammitglieder untereinander motivieren und schaffen Verbindlichkeiten, die eingehalten werden wollen.
  • Bewältigen komplexer Projekte: Projektarbeiten gehören bei vielen Unternehmen zu den täglichen Herausforderungen. Sie sind oft komplex, haben enge Deadlines – und sind von einzelnen Mitarbeitenden nur schwer zu bewältigen. In Teams kann die Arbeit in überschaubare Aufgaben eingeteilt und die jeweiligen Stärken der Mitglieder verteilt werden.
  • Bindung der Mitarbeitenden: Positive Gruppendynamiken steigern Motivation und Engagement, zudem fördern sie eine Hands-on-Mentalität. Außerdem schafft es ein Wir-Gefühl, das dafür sorgen kann, dass sich Mitarbeitende dem Unternehmen stärker identifizieren.
  • Unterstützt individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden: Der intensive Austausch in Teams sorgt für hohen Wissensaustausch und schnelleres Feedback, was das Lernen fördert. Dadurch können neue Mitarbeitende besser integriert und erfahrene Mitarbeitende auf Ideen zur Weiterbildung gebracht werden.


Nachteile und Herausforderungen der Teamarbeit


Mitarbeitende in Teams einzubinden bedeutet nicht automatisch, dass alles wie von selbst läuft. Es braucht Ihre gezielte Unterstützung, um die richtigen Voraussetzungen zu schaffen und ein produktives Umfeld zu gestalten. Andernfalls kann die Teamarbeit ineffizient und für die Angestellten sehr anstrengend ausfallen. Beachten Sie folgende Herausforderungen:

  • Führung gestaltet sich komplex: Teams haben eine hohe Autonomie und Führungskräfte können weniger direkt eingreifen. Das ist besonders herausfordernd, wenn die Teamarbeit ineffektiv ist oder Mitarbeitende unmotiviert sind.
  • Fehlender Fokus: Teams können von der Arbeit abgelenkt werden, wenn soziale Dynamiken wie Machtkämpfe, Prestige oder persönliche Beziehungen untereinander in den Vordergrund rücken.
  • Risiko von Konflikten: Im Hinblick auf den vorherigen Punkt können Spannungen in Teams auftreten. Konflikte wirken sich negativ auf die Produktivität aus, schlimmstenfalls führt dies zur Ausgrenzung einzelner Mitglieder oder Mobbing.
  • Kommunikationsprobleme: Je größer ein Team wird, desto schwieriger gestaltet sich die Koordination. Das kann zu ineffizienten Meetings und Zeitverschwendung führen, da oft Informationen ausgetauscht werden, die redundant sind oder nicht alle betreffen.
  • Fehlende Verteilung von Verantwortungen: Wenn nicht klar ist, welche Rolle jedes Teammitglied spielt und welche Verantwortungsbereiche übernommen werden sollen, kann Arbeit erheblich ins Stocken geraten. Einzelne Mitglieder tragen weniger zur Teamarbeit bei oder „verstecken“ sich sogar.
  • Ungesunde Teamkultur: Teams können eine negative Kultur entwickeln, in der schlechte Arbeitsgewohnheiten oder niedrige Standards vorherrschen. Das kann den Unternehmenserfolg langfristig gefährden, wenn stetig neue Mitarbeitende in die Teams kommen und diese Kultur übernehmen.


So fördern Sie die Teamarbeit in Ihrem Unternehmen


Begegnen Sie den Herausforderungen der Teamarbeit in Ihrem Unternehmen, indem Sie offen und ehrlich mit Ihren Mitarbeitenden sind – und auch mit sich selbst. Auf der Führungsebene müssen Sie in der Lage sein, Probleme in bestehenden Teams klar zu erkennen und anzupacken, denn der Erfolg Ihres Unternehmens hängt davon ab. Sie können folgendes tun, um eine gute Teamarbeit zu implementieren und hohe Qualität beizubehalten.


Wählen Sie kompetente Mitarbeitende aus


Achten Sie bei der Auswahl neuer Teammitglieder neben den fachlichen Qualifikationen auf Soft Skills wie Empathie und Teamfähigkeit. Selbst die fachlich bestqualifizierten Mitarbeitenden können schlechte Ergebnisse erbringen, wenn sie sich nicht in ein Team integrieren können. Wiederum können Teammitglieder, die offensichtlich nicht das beste Resumee haben, im Teamwork aufblühen und Ihrem Unternehmen zu neuen Erfolgen verhelfen.

Tipp: Probieren Sie Methoden wie Desk-Sharing oder Job-Shadowing aus, wodurch Mitarbeitende die Aufgaben und Arbeitsweisen ihrer Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Dies erleichtert es den Teammitgliedern, sich in andere hineinzufühlen und fördert ein besseres Verständnis innerhalb des Teams.


Planen Sie Teambuilding-Maßnahmen


Zahlreiche Coaches bieten Maßnahmen an, mit denen Sie Ihre Teams gezielt zusammenführen. Das kann vor allem für frisch entstandene Teams den Grundstein legen, aber auch bei eingespielten Teams frischen Wind hineinbringen.

Tipp: Es muss aber nicht immer ein Coaching oder gar ein gemeinsames Wochenende im Wald sein – manchmal reichen auch gezielte Teambuilding-Spiele für zwischendurch, um einander vertraut zu machen und eine starke Bindung zu schaffen.


Definieren Sie Ziele


Es braucht klare Ziele für Ihr Team und eine transparente Aufgabenverteilung. Das übergeordnete Ziel sowie kleinere Etappenziele sollten stets klar erkennbar sein und die Teammitglieder nicht überfordern. Optimalerweise versteht jede Person im Team, wie ihr Beitrag das Gesamtergebnis beeinflusst.

Idealerweise kann jedes Teammitglied nachvollziehen, inwiefern ihr oder sein Zutun das Arbeitsergebnis beeinflusst.

Tipp: Visualisieren Sie Fortschritte mit Tools wie Kanban-Boards, Projektmanagement-Software oder klassischen Whiteboards. Regelmäßige Präsentationen und Veranschaulichungen helfen Ihrem Team, den aktuellen Arbeitsstand zu verstehen und sich optimal auf die nächsten Schritte vorzubereiten.


Kultivieren Sie eine offene Kommunikation


Wir alle kennen das: Bei der Zusammenarbeit mit anderen finden Probleme oft kein Gehör, früher oder später führt dies schlimmstenfalls zur Eskalation. Eine positive Teamkultur braucht Platz für den ehrlichen Austausch, auch wenn es scheinbar kleine Unwichtigkeiten sind.

Tipp: Berufen Sie regelmäßige Meetings ein, bei denen alle Mitarbeitenden zu Wort kommen und fördern Sie Feedbackrunden, bei denen Sie zeigen, dass auch Kritik angenommen wird.


Führen Sie Einzelgespräche mit Ihren Mitarbeitenden


Wie erwähnt, haben Sie in der Führungsebene nur begrenzt Einfluss auf das Team. Was Sie tun können: Ganz offen mit einzelnen Mitarbeitenden sprechen und ihnen zuhören, Schwierigkeiten benennen und Potenziale erkennen.


Legen Sie gemeinsame Werte fest


Respekt, Vertrauen und Teamgeist schaffen die Grundlage für eine positive Zusammenarbeit. Benennen Sie, wie sich diese Werte konkret im Arbeitsalltag äußern. Formulieren Sie diese Werte möglichst konkret und sorgen Sie dafür, dass sie den Mitarbeitenden stets präsent sind – etwa, indem sie auf einem Flipchart in den Büroräumen stehen.

Tipp: Entwickeln Sie gemeinsam mit dem Team eine Werte-Charta und prüfen Sie regelmäßig, wie gut diese umgesetzt werden.


Pflegen Sie Anerkennung und Wertschätzung


Nicht gemeckert ist Lob genug? Diese alte Attitüde ist nur bedingt hilfreich. Anerkennende Worte zeigen nicht nur, dass Sie die Leistung Ihrer Mitarbeitenden sehen und wertschätzen, es gibt den Teammitgliedern auch das Gefühl, für das Unternehmen wichtig zu sein.


Sorgen Sie für passende Ausstattungen


Teams können nur effizient arbeiten, wenn sie eine produktive Arbeitsumgebung mit passender Büroausstattung vorfinden. Dazu zählt auch der Zugang zu den richtigen Tools wie moderne Softwarelösungen und Hardware wie PC, Tastaturen und Computermäuse. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden außerdem gesundheitlich, indem Sie die Büros mit ergonomischen Stühlen und höhenverstellbaren Tischen ausstatten.

Tipp: Effizientere Software oder Bürostuhl-Alternativen zum Bewegungsausgleich? Erkundigen Sie sich auch bei Ihren Mitarbeitenden nach deren Bedürfnissen.


Fazit


Wie Sie bemerkt haben, greift die Frage, ob Teamarbeit Vor- oder Nachteile bringt, zu kurz. Der Begriff „Teamarbeit“ ist zu allgemein. Wenn Sie die richtigen Aufgaben für Teamarbeit in Ihrem Unternehmen identifizieren, die richtige Form der Teamarbeit anwenden und mit passenden Mitarbeitenden besetzen, sind positive Ergebnisse und höhere Produktivität sehr wahrscheinlich. Auch Ihre Führung während des Workflows spielt eine tragende Rolle: Versuchen Sie, loszulassen und Ihre Mitarbeitenden machen zu lassen, aber seien Sie immer up to date und greifen Sie ein, wenn etwas nicht funktioniert. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Team, auch wenn Sie kein aktives Teammitglied sind! So kann die Teamarbeit gelingen.